Der Altar

Das Alte Testament erzählt, dass Altäre aus einem einzelnen Stein gehauen oder aus Steinen errichtet wurden.

Die Gläubigen gingen davon aus, dass Gott am Ort des Altars besonders nah und gegenwärtig ist.

In den ersten christlichen Gemeinden wurde für die Feier des Abendmahls ein einfacher Tisch benutzt – so wie bei jedem Essen üblich.

So soll deutlich werden, dass es in Eucharistie und Abendmahl um das gemeinsame Essen geht.

In katholischen und evangelischen Kirchen steht der Altar in der Regel im Mittelpunkt des Kirchenraums.

Ein neuer Altar wird vom Bischof geweiht, bevor er benutzt werden kann.

In vielen Altären befinden sich auch kleine Knochenreste, Reliquien genannt, von Heiligen.

Der Priester steht in der Heiligen Messe hier am Altar und segnet Brot und Wein.

Am Altar denken wir an Jesus, machen das, was er damals getan hat und spüren: Jesus ist auch heute unter uns.

In der Heiligen Messe erinnern wir uns nicht nur an das, was Jesus getan hat, sondern es geschieht jetzt.

Jesus schenkt sich uns in Brot und Wein wie damals den Menschen beim letzten Abendmahl.

Was mit Brot und Wein und was mit uns selbst dabei passiert, nennen wir „Wandlung“.

Auch wir werden wie Brot und Wein gewandelt: Jesus ist da – in Brot und Wein, in unserer Gemeinschaft, in jedem von uns.


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