Am Donnerstag, 12.09., folgte die Kolpingsfamilie Hörstel der Einladung des Ärzteteams des LWL-Therapiezentrums für Forensische Psychiatrie Münsterland. Etwa 15 Mitglieder der Kolpingsfamilie nutzten die Möglichkeit, einen Einblick in den Alltag der Klinik zu gewinnen.
Die Besucher wurden von zwei kompetenten Mitarbeitern empfangen und durch die Sicherheitsschleuse geführt, um einen Einblick in den hochgesicherten Betrieb der Klinik zu bekommen, die derzeit rund 160 Patienten behandelt. Nach einer kurzen Einführung über die Sicherheitsvorkehrungen und den Ablauf des Besuchs durften die Teilnehmer ein Patientenzimmer besichtigen und erhielten Einblicke in den Therapiealltag sowie die Aufgaben des Pflegepersonals.
Besonders beeindruckend war die Führung durch die Arbeitsbereiche der Klinik, die von der Holz- und Metallwerkstatt bis hin zu sozialpädagogischen Schulungs- und Fortbildungsangeboten reichte. Die Kolping-Gruppe zeigte sich sichtlich erstaunt über die kreativen Exponate, die von den Patienten in den Werkstätten gefertigt werden. Ebenso wurde die Sportanlage der Klinik vorgestellt, die auch von örtlichen Vereinen genutzt wird.
Der Neubau der Klinik, der speziell auf therapeutische Bedürfnisse ausgerichtet ist, sorgte für große Begeisterung unter den Besuchern. Vor allem die großzügigen Räumlichkeiten und das offene Konzept wurden von der Belegschaft als entscheidend für den Therapieerfolg hervorgehoben. So komme es zu deutlich weniger Konflikten, und die Patienten könnten in einem entspannteren Umfeld behandelt werden.
Die Mitglieder der Kolpingsfamilie zeigten sich beeindruckt von der offenen und transparenten Führung durch das Therapiezentrum und nutzten die Gelegenheit, zahlreiche Fragen zu den Therapieansätzen, den Sicherheitsvorkehrungen und den beruflichen Perspektiven der Patienten zu stellen.