Gedenken an den schrecklichen Bombenangriff vor 80 Jahren in Riesenbeck 

Am 21. Februar 1945, gegen 16 Uhr, kurz vor Kriegsende, bringen schwere Fliegerbomben unsagbares Leid über Riesenbeck. Bei einem Volltreffer auf das Wohnhaus Josef Lindenschmidt, indem die ganze Familie im Keller Schutz gesucht hatte, verlor der auf seiner Arbeitsstelle weilende Josef in dem Bombenhagel seine Ehefrau, seine drei Kinder, eine Pflegetochter und seine Eltern. 

Mehrere Bomben zerstörten das Haus Franz Stegemann. Die Gesteinsmassen begruben neben der Familie Stegemann auch mehrere Nachbarskinder, die bei herrlichem Wetter draußen spielten. Aus diesem Keller werden 6 Kinder und 2 Erwachsene tot geborgen. 

Die traurige Bilanz dieses kurzen Angriffes waren insgesamt 20 Tote, davon 10 Kinder und 2 Fremdarbeiter.

 

Foto: ca. 1945