Vom Ei zum Küken - Die Kita St. Bonifatius brütet etwas aus

In den vergangenen Wochen haben wir uns die Frage gestellt, wie aus einem Ei ein Küken wird. Dazu haben wir uns einen Film von der Sendung mit der Maus angeschaut und einige Bilderbücher.

Jetzt wo wir genug Informationen hatten, wollten wir dieses selbst ausprobiert und haben uns einen Brutapparat ausgeliehen. Dazu kamen noch 10 Eier, die aus 5 verschiedenen Rassen bestanden.

Die Kinder haben die Eier vorsichtig in den Brutapparat gelegt und mit etwas Wasser aufgefüllt, dann haben wir die richtige Temperatur eingestellt, damit es den Eiern nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt ist.

Mit großer Spannung haben wir jeden Tag nach den Eiern geschaut. Nach dem 6. Tag haben wir es nicht mehr erwarten können und haben uns ein Ei zum Schieren rausgenommen. Schieren nennt man es, wenn man mit einer Lampe von unten in die Eier reinleuchtet. Wir konnten schon ein bisschen erkennen, einen schwarzen Punkt, mit vielen roten Adern. Der schwarze Punkt ist das Herz des Kükens, dass hatten wir vorher im Film gesehen. Am 12. Tag haben wir in alle Eier reingeschaut und gesehen, dass in 8 Eiern Küken heranwachsen.  Am 18./19. Tag haben wir schon kleine Füße im Ei sehen können, dass war sehr spannend.

Nun waren endlich 21 Tage um und die Küken sollten sich auf den Weg machen, aber wie das bei Kindern und Geburten nun mal so ist, kamen sie natürlich verspätet. Von Donnerstag auf Freitag haben die Wackelzähne im Kindergarten übernachtet und schon das erste Piepsen gehört.

Am Wochenende ging es dann weiter. Am Samstagmorgen standen 4 Küken im Brutkasten, am nächsten Tag kamen noch zwei dazu. Eines war leider sehr schwach und hat es nicht geschafft.

Die anderen 5 heißen Pünktchen, Änne, Bibi, Elsa und der Hahn der Truppe ist unser Alvin.

Die Küken haben die Kinder noch zwei Wochen im Kindergartenalltag begleitet. Jeden Morgen kamen viele Kinder an den kleinen Karton, um die Küken zu begrüßen. Viele haben sie gestreichelt und bei der Versorgung geholfen.

Nun sind die Küken in ihrem Zuhause angekommen und vielleicht, wenn sie groß und stark sind, kommen sie uns noch einmal besuchen.